Ilan Stephani hat zwei Jahre lang in einem Berliner Bordell gearbeitet. Ihre Erfahrungen beschreibt sie in einem neuen Buch. Was haben Sie sich von dem Beruf erhofft? Ilan Stephani: Ich wollte keine langweilige Studentin werden. Ich wollte intensiven Kontakt. Und ich hatte keine guten Erfahrungen gemacht: Mein erster Freund ging mit einer Selbstverständlichkeit fremd, dass ich gleich die Machtfrage im Sex zu spüren bekam. Ich wollte nun soziale und sexuelle Souveränität gewinnen. Und habe eben auch als Tochter aus gutem Hause gelernt, mit unterschiedlichen Menschen flüssig mitzugehen.
Dominanter im Bett
Mit einem leisen Geräusch öffnete sich Allgemeinheit Schiebetür der Duschkabine. Nur mit dem Handtuch um die Hüften stieg Beate Jung, nachdem sie sich flüchtig abgetrocknet hatte, aus der Duschkabine und ging zum Waschbecken hinüber. Ganz in ihre Gedanken versunken wischte sie mit ihren Handflächen den vom Wasserdampf völlig beschlagenen Spiegel sauber.
Ich war beeindruckt dass er so ein Vertrauen in mich hatte
Ich habe mir diese Gedanken selbst verboten. Man muss doch monogam sein. Alles andere ist abartig, diffus, pervers. Nachher ich auf einer Party Colin traf. Nach dem üblichen Small-Talk-Bla kamen wir irgendwann auf seine Beziehung zu sprechen. Mein sexuelles Aha-Erlebnis.
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